Informationen rund um das Thema Blutspende aufgrund der aktuellen Lage
Auch in Zeiten des neuartigen Coronavirus, werden allein in Bayern täglich dringend ca. 2.000 Blutspenden benötigt. Um die Versorgung der Patienten sichern zu können, muss die Struktur der Blutspende in Bayern unbedingt erhalten bleiben! Die Durchführung der Blutspendetermine wird vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration unterstützt und als unbedingt notwendig erachtet. Staatsminister Joachim Herrmann erklärte, dass die Blutspendetermine keine untersagten Veranstaltungen im Sinne der Allgemeinverfügung sind.
Hinweise auf eine Übertragung des Virus durch Blut gibt es nicht. Dies bestätigt auch das Referat für Gesundheit und Umwelt, Gesundheitsschutz Hygiene und Umweltmedizin der Stadt München, stellvertretend für die 71 Gesundheitsämter in Bayern.
- Bei der Blutspende besteht also keine erhöhte Ansteckungsgefahr
Zudem unterliegen Blutspendetermine generell äußerst strengen, hygienischen Regularien. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen gewährleisten weiterhin einen hohen Schutz für Blutspender und Helfer. Zum Schutz für die Spender und ehrenamtlichen Helfer werden bei den Blutspendeterminen zusätzlich folgende Maßnahmen umgesetzt:
- An allen Eingängen der Blutspendelokale werden Plakate mit Checklisten ausgehängt. Die Spender werden aufgefordert, das Spendelokal nur zu betreten, wenn alle Aussagen bestätigt werden können (siehe Anhang: Plakat „Checkliste“).
- Rein vorsorglich erfolgt eine Temperaturmessung bei allen Spendern bereits vor der Registrierung. Ziel ist es, Spender mit erhöhter Temperatur zu identifizieren und den Kontakt mit anderen Personen im Terminlokal zu verhindern.
- Der effektivste Schutz liegt bei den Menschen selbst. Auf die wichtigsten Hygiene-Empfehlungen weisen wir ausdrücklich auf den Blutspendeterminen hin (siehe Anhang: Plakat „Hygiene“). Auf allen Terminen gibt es die Möglichkeit zum Händewaschen und es stehen Desinfektionsmittel zur Verfügung.
- Es wird auf die „Entzerrung“ der Warteschlangen und der Einhaltung eines ausreichenden Abstands geachtet.
- Die Handschuhe der Mitarbeiter werden nach jedem Spender desinfiziert oder gewechselt.
- Die Spendeliegen werden mit einem Abstand von mind. 1 m aufgebaut.
- Die Räumlichkeiten werden regelmäßig gelüftet.
- Die Kontaktflächen auf den Spendeliegen werden regelmäßig desinfiziert.
- Anstelle des üblichen Imbiss werden Care-Pakete gereicht, um den Aufenthalt der Spender und die Kontaktflächen zu minimieren.
- Mitarbeiter des Blutspendedienstes mit grippalen oder Erkältungs-Symptomen sowie Mitarbeiter, die sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben, werden nicht eingesetzt.
Nach wie vor gilt:
- Blutpräparate sind für zahlreiche Kranke und Verletzte die einzige Überlebenschance!
- Es gibt keine künstliche Alternative für gespendetes Blut!
- Aufgrund der geringen Haltbarkeit von 42 Tagen ist ein kontinuierliches Engagement unabdingbar!
Unsere Blutspendetermine bis Ende März:
- 23. März: Wörth am Main, Grund- und Mittelschule, 17:00 – 20:30 Uhr
- 24. März: Eisenbach, Sport- und Kulturhalle, 17:00 – 20:00 Uhr
- 24. März: Kleinheubach, Grund- und Mittelschule, 17:30 – 20:30 Uhr
- 30. März: Neunkirchen, Dorfgemeinschaftshaus 17:30 – 20:30 Uhr
Wir zählen auf Ihr Kommen! Denn wer Blut spendet, rettet Leben!
Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links:
www.blutspendedienst.com/blog/ruhig-blut-blutspende-in-zeiten-des-corona-virus
www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2020/200318-pei-rki-bzga-aufruf-blutspende.html;jsessionid=ACB5978BD6007626B09A115453AC6102.1_cid329
www.stmi.bayern.de/ser/newsletterrss/archiv/blaulicht/2020/112-newsletter-vom-18-marz-2020/index.php